Luzia Tschirky’s Mutter war einst RS-Soldatin und zeigte ihrer Tochter, dass man alles sein kann, was man möchte. Tschirky wurde die erste Frau, die den Posten der Russland-Korrespondentin beim SRF innehatte.
Persönliche und Berufliche Daten:
Vollständiger Name | Luzia Tschirky |
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Geburtsjahr | 1990 |
Geburtsort | Sargans, Kanton St. Gallen, Schweiz |
Berufe | Fernsehjournalistin, Autorin |
Bekannt für | Erste weibliche Russland-Korrespondentin für SRF |
Auszeichnungen | Journalist des Jahres 2021, Reporter des Jahres 2022 |
Familienstand | Verheiratet, eine Tochter (*2023) |
Frühe Einflüsse und Inspiration durch die Eltern:
Luzia Tschirky wurde 1990 in Sargans im Kanton St. Gallen geboren. Ihr Nachname Tschirky stammt aus der ehemaligen Gemeinde Weisstannen, unweit von Sargans. Bereits in ihrer Jugend zeigte sie großes Interesse am Journalismus und machte ihre ersten Versuche an der Kantonsschule Sargans. Ihre Mutter, eine ehemalige RS-Soldatin, diente als großes Vorbild und inspirierte Luzia, ihren eigenen Weg zu gehen und ihre Träume zu verfolgen.
Werdegang und Karriere:
Jahre | Position/Erfahrung |
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2010-2015 | Studium der Politikwissenschaft an der Universität Zürich |
2012 | Mitarbeit bei der Schweizer Redaktion von 3sat |
2014 | Gründung des Projekts „Media Women Switzerland“ |
2017 | Beginn des tri-medialen Journalisten-Stages beim SRF |
2019-2023 | Erste weibliche Russland-Korrespondentin für SRF |
2024 | Veröffentlichung des Buches „Live aus der Ukraine“, Beginn der Selbstständigkeit |
Tschirky studierte Politikwissenschaft an der Universität Zürich und sammelte erste journalistische Erfahrungen als Delegierte der europäischen Jugendpresse in Moskau. Sie arbeitete freiwillig im Vorstand von Junge Journalistinnen und Journalisten Schweiz und gründete 2011 die Jugendmedientage Schweiz, die sie drei Jahre leitete. Diese frühen Erfahrungen prägten ihren weiteren Karriereweg maßgeblich.
Leben und Arbeit als Auslandskorrespondentin:
Luzia Tschirky berichtete von 2019 bis 2023 aus Russland und den post-sowjetischen Ländern für das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Ihre Berichterstattung während der Maidan-Proteste in Kiew 2013 als Reporterin für die „Rundschau“ des SRF war besonders prägend für sie. Im März 2019 übernahm sie die Position der Russland-Korrespondentin von Christof Franzen in Moskau und wurde damit die erste Frau in dieser Rolle.
Im Januar 2021 wurde Tschirky während der umstrittenen Präsidentschaftswahlen in Belarus von der belarussischen Polizei in Minsk festgenommen. Obwohl sie nach drei Stunden freigelassen wurde, blieben ihre belarussischen Freunde in Polizeigewahrsam. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) intervenierte und forderte die Freilassung aller willkürlich festgehaltenen Personen.
Erfolge und Auszeichnungen:
Jahr | Auszeichnung |
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2014 | Newcomer des Jahres von „Schweizer Journalist“ |
2021 | Journalist des Jahres |
2022 | Reporter des Jahres |
2022 | SRG-Ostschweiz-Radio- und Fernsehpreis |
Luzia Tschirky wurde für ihre unermüdliche Arbeit und ihren Beitrag zum Journalismus mehrfach ausgezeichnet. Sie erhielt 2021 den Titel „Journalist des Jahres“ und 2022 den Titel „Reporter des Jahres“. Zudem wurde sie 2022 mit dem SRG-Ostschweiz-Radio- und Fernsehpreis geehrt.
Rückkehr in die Schweiz und zukünftige Pläne:
Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz im Oktober 2023 lebt Tschirky mit ihrem deutsch-russischen Ehemann und ihrer Tochter in Zürich. Sie plant, weiterhin als Journalistin zu arbeiten und über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu berichten. Außerdem möchte sie sich in der Ausbildung von Journalistinnen und Journalisten engagieren.
Persönliches Leben und Einfluss der Eltern:
Eltern | Einfluss und Inspiration |
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Mutter | Ehemalige RS-Soldatin, Vorbild für Stärke und Unabhängigkeit |
Vater | Unterstützer ihrer journalistischen Ambitionen |
Luzia Tschirky betont oft den Einfluss ihrer Mutter auf ihre Karriere. Ihre Mutter zeigte ihr, dass man alles erreichen kann, was man sich vornimmt, und war eine ständige Quelle der Inspiration und Unterstützung. Dieser familiäre Rückhalt ermöglichte es Tschirky, sich in einer oft von Männern dominierten Branche durchzusetzen und ihre Ziele zu erreichen.
Ein Kommentar
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